Eine derartige chronische Exposition kann schließlich eine Ausweitung der Mn-Deposition über den Globus pallidus hinaus auf den gesamten Bereich der Basalganglien zur Folge haben, einschließlich der Pars compacta Atezolizumab der Substantia nigra, die bei der PK betroffen ist [4]. Bei der Suche nach den Quellen und den Folgen dieser chronischen Exposition haben sich die Untersuchungen in der letzten Zeit auf drei Hauptthemen konzentriert, von denen wiederum jedes verschiedene Forschungsfelder
umfasst: (1) Epidemiologische Studien zur Mn-Exposition und den damit verbundenen Gesundheitsrisiken, einschließlich einer erhöhten Prävalenz der Parkinson-Krankheit, auch unter Berücksichtigung einer lebenslangen Exposition Es ist offensichtlich, dass sich diese Hauptthemen z. T. überlappen.
Daher leisten kürzlich veröffentlichte Artikel häufig auch Beiträge zu mehr als einem selleck inhibitor dieser Felder. Es ist jedoch erwähnenswert, dass alle Arten von Untersuchungen zur Toxizität von Mn in irgendeiner Weise auf einer zuverlässigen Element- oder Speziesbestimmung beruhen. Daher sollte betont werden, dass es bei der Gewinnung von Proben und beim Umgang damit sehr leicht zur Kontamination kommen kann. Darüber hinaus können Messmethoden wie die ICP-qMS und andere durch Interferenzen gestört oder durch hoch konzentrierte Elemente in der Matrix beeinflusst werden. Die in der Übersicht behandelten Artikel enthielten entweder Angaben zur Qualitätskontrolle oder waren solide verfasst, so dass es keinen Anlass gab, aufgrund einer beeinträchtigten Analyse die Ergebnisse anzuzweifeln. In den letzten 5-7 Jahren wurde eine Reihe sehr informativer Übersichtsartikel über Mn publiziert. Neben neuen Befunden, die bis zur Veröffentlichung dieser Reviews bekannt geworden waren, behandelten sie u. a. auch Basiswissen über Manganismus und die Toxikologie von Mn, einschließlich
einiger grundlegender Mechanismen, Resorption, Verteilung, Exkretion und damit auch die entsprechenden biologischen Halbwertszeiten sowie schließlich die typischen Mn-Spiegel in Körperflüssigkeiten oder Geweben des Menschen. Diese grundlegenden und immer noch gültigen Informationen werden hier nicht wieder aufgegriffen, und der interessierte Leser sei Org 27569 an diese früheren vergleichenden Übersichtsartikel verwiesen [5], [6], [7], [8], [9] and [10]. Die vorliegende Arbeit enthält daher nur eine kurze Zusammenfassung zu Szenarios der Mn-Exposition und befasst sich v. a. mit neueren Ansätzen der Mn-Forschung, einschließlich der Mn-Speziation. Mangan tritt in der Natur in einer Vielzahl geologischer Umfelder als Bestandteil von mehr als 30 Manganoxidmineralien auf, am häufigsten in Form seiner unlöslichen Oxide MnO2 und Mn3O4[11]. Hohe Mn-Gehalte finden sich daher in Böden, die durch Erosion von Erdkrustengestein entstanden sind, was in der Folge zur Mn-Deposition in Pflanzen führt.